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  • Die Karte zeigt die Grundwasserkörper in Niedersachsen im Maßstab 1:500 000. Gemäß der EG-WRRL ist ein Grundwasserkörper ein abgegrenztes Grundwasservolumen innerhalb eines oder mehrerer Grundwasserleiter. Die Grundwasserkörper wurden im LBEG nach hydraulischen Grenzen und hydrogeologischen Kriterien abgegrenzt. Als hydraulische Grenzen wurden die oberirdischen Wasserscheiden als oberstromige und die relevanten Vorfluter als unterstromige Begrenzung herangezogen. Dabei wurde vorausgesetzt, dass die Wasserscheiden der oberirdischen Gewässer großräumig auch die unterirdischen Wasserscheiden widerspiegeln. Örtlich kann es aber aufgrund der hydrogeologischen Verhältnisse zu Abweichungen kommen. Eine Abgrenzung von Wasserkörpern in vertikaler Richtung wurde nicht vorgenommen, da eine Untergliederung aufgrund des teilweise komplexen geologischen Baus als nicht sinnvoll und für den Zweck als nicht erforderlich angesehen wurde. Im zweiten Schritt wurden diese hydraulisch abgegrenzten Grundwasserkörper nach den überwiegenden hydrogeologischen Baueinheiten Lockergestein, mesozoisches Festgestein und paläozoisches Festgestein weiter unterteilt. Kleinere Abweichungen zwischen oberirdischem und unterirdischem Einzugsgebiet können im Bereich der Wasserscheiden auftreten. Die Darstellung der hydrogeologischen Verhältnisse ist der Beschreibung der hydrogeologischen Teilräume zu entnehmen (siehe Erläuterungen zu Räume und Teilräume), aus denen die Grundwasserkörper aufgebaut sind. Um die Konsistenz der in Niedersachsen verwendeten GIS-Datensätze sicherzustellen, sind die GIS-Geometrien der Grundwasserkörper im Arbeitsmaßstab 1 : 25 000 vom NLWKN aktualisiert worden. Dabei hat keine grundsätzliche Neuabgrenzung anhand fachlicher Kriterien stattgefunden, sondern es wurden die vorhandenen Grenzverläufe geprüft und gegebenenfalls angepasst. Der Datensatz enthält alle vollständig bzw. teilweise in Niedersachsen gelegenen Grundwasserkörper (Arbeitsstand Februar 2013). Der Datensatz ist nicht grenzbeschnitten. Abgrenzungen der Grundwasserkörper außerhalb Niedersachsens wurden 1:1 aus den Datensätzen der Nachbarländer übernommen. Vereinzelte Abstimmungen mit Institutionen außerhalb des NLWKN sind noch erforderlich (z.B. Harmonisierung der Benennungen oder Abgrenzungen im Bereich der Landesgrenzen).

  • Zur Erfüllung der Aufgaben aus der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) sowie der Grundwasserverordnung (GrwV) wurden für die hydrogeologischen Teilräume Niedersachsens (Elbracht et al., 2016) Hintergrundwerte für gelöstes Arsen im Grundwasser ermittelt. Die Hintergrundwerte von gelöstem Arsen umfassen die Gehalte, welche sich unter natürlichen Bedingungen durch den Kontakt des Grundwassers mit der umgebenden Gesteinsmatrix des Grundwasserleiters einstellen. Die Karte zeigt farblich differenziert die Arsen-Hintergrundwerte der hydrogeologischen Teilräume Niedersachsens. Die Klassifizierung orientiert sich an den gültigen Geringfügigkeitsschwellenwerten (GFS) der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA), den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Durch das Auswählen eines Teilraumes gelangt man zu weiterführenden Informationen (z.B. Probenanzahl, zusammengefasste Teilräume, etc.). Hintergrundwerte sind keine aktuellen Messwerte zur Grundwassergüte und können nicht als solche genutzt werden! Informationen zu den Daten: Die genutzten Grundwasseranalysen stammen aus der Datenbank des Niedersächsischen Bodeninformationssystems (NIBIS). Hintergrundwerte sind definiert als das 90.-Perzentil der Normalpopulation der geogenen Konzentration des analysierten Parameters. Zur Bestimmung der Hintergrundwerte wurde die jeweils aktuellste Analyse einer Grundwassermessstelle verwendet, jedoch keine Messungen, die vor dem Jahr 2000 datieren. Bei zu geringer Probenzahl (n < 10) wurden, soweit möglich, lithologisch ähnliche Teilräume zu einem gemeinsamen Hintergrundwert zusammengefasst. Die Ermittlung der Hintergrundwerte folgte dem Verfahren zur statistischen Auswertung der Daten mittels Wahrscheinlichkeitsnetz der Staatlichen Geologischen Dienste (Wagner et al., 2011). Quellen: ELBRACHT, J., MEYER, R. & REUTTER, E. (2016): Hydrogeologische Räume und Teilräume in Niedersachsen. – GeoBerichte 3, LBEG, Hannover. DOI: 10.48476/geober_3_2016 WAGNER, B., WALTER, T., HIMMELSBACH, T., CLOS, P., BEER, A., BUDZIAK, D., DREHER, T., FRITSCHE, H.-G., HÜBSCHMANN, M., MARCZINEK, S., PETERS, A., POESER, H., SCHUSTER, H., STEINEL, A., WAGNER, F. & WIRSING, G. (2011): Hydrogeochemische Hintergrundwerte der Grundwässer Deutschlands als Web Map Service. – Grundwasser 16(3): 155-162; Springer, Berlin / Heidelberg. www.springerlink.com/content/e88pm153254q4u52

  • Basierend auf den Daten der Bohrdatenbank Niedersachsen (http://www.lbeg.niedersachsen.de/karten_daten_publikationen/bohrdatenbank/bohrdatenbank-niedersachsen-647.html) wurde am Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und unter Verwendung aller weiteren verfügbaren Eingangsdaten wie geophysikalische Daten und bestehende 3D-Modelle, z.B. von Wasserversorgern, das hydrogeologisches 3D-Modell Thülsfeld erstellt. Insgesamt bildet das Modell in 25 geologischen Einheiten den Untergrund bis zum Oligozän ab. Die Schichtfolge umfasst altpleistozäne Einheiten, die Ablagerungen der Elster-, Saale- und Weichsel-Kaltzeit bis zu den jüngsten Ablagerungen des Holozäns sowie Ablagerungen der Eem- und Holstein-Warmzeit (Tab. 1).

  • Zur Erfüllung der Aufgaben aus der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) sowie der Grundwasserverordnung (GrwV) wurden für die hydrogeologischen Teilräume Niedersachsens (Elbracht et al., 2016) Hintergrundwerte für gelöstes Uran im Grundwasser ermittelt. Die Hintergrundwerte von gelöstem Uran umfassen die Gehalte, welche sich unter natürlichen Bedingungen durch den Kontakt des Grundwassers mit der umgebenden Gesteinsmatrix des Grundwasserleiters einstellen. Die Karte zeigt farblich differenziert die Uran-Hintergrundwerte der hydrogeologischen Teilräume Niedersachsens. Die Klassifizierung orientiert sich an den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Durch das Auswählen eines Teilraumes gelangt man zu weiterführenden Informationen (z.B. Probenanzahl, zusammengefasste Teilräume, etc.). Hintergrundwerte sind keine aktuellen Messwerte zur Grundwassergüte und können nicht als solche genutzt werden! Informationen zu den Daten: Die genutzten Grundwasseranalysen stammen aus der Datenbank des Niedersächsischen Bodeninformationssystems (NIBIS). Hintergrundwerte sind definiert als das 90.-Perzentil der Normalpopulation der geogenen Konzentration des analysierten Parameters. Zur Bestimmung der Hintergrundwerte wurde die jeweils aktuellste Analyse einer Grundwassermessstelle verwendet, jedoch keine Messungen, die vor dem Jahr 2000 datieren. Bei zu geringer Probenzahl (n < 10) wurden, soweit möglich, lithologisch ähnliche Teilräume zu einem gemeinsamen Hintergrundwert zusammengefasst. Die Ermittlung der Hintergrundwerte folgte dem Verfahren zur statistischen Auswertung der Daten mittels Wahrscheinlichkeitsnetz der Staatlichen Geologischen Dienste (Wagner et al., 2011). Quellen: ELBRACHT, J., MEYER, R. & REUTTER, E. (2016): Hydrogeologische Räume und Teilräume in Niedersachsen. – GeoBerichte 3, LBEG, Hannover. DOI: 10.48476/geober_3_2016 WAGNER, B., WALTER, T., HIMMELSBACH, T., CLOS, P., BEER, A., BUDZIAK, D., DREHER, T., FRITSCHE, H.-G., HÜBSCHMANN, M., MARCZINEK, S., PETERS, A., POESER, H., SCHUSTER, H., STEINEL, A., WAGNER, F. & WIRSING, G. (2011): Hydrogeochemische Hintergrundwerte der Grundwässer Deutschlands als Web Map Service. – Grundwasser 16(3): 155-162; Springer, Berlin / Heidelberg.

  • Die Kulisse „Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme“ weist für ganz Niedersachsen Flächen mit dem abiotischen Potenzial zur Etablierung von grundwasserabhängigen Landökosystemen im mittleren Maßstab (1:50.000) aus. Grundwasserabhängige Landökosysteme sind ein wichtiger Lebens- und Rückzugsort für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Deshalb stehen Grundwasserabhängige Landökosysteme unter besonderen Schutz und müssen in Wasserrechts- und Planungsverfahren Berücksichtigung finden. Die Kulisse bewertet die abiotischen Standortfaktoren Boden, Grundwasser, Klima und Landnutzung, auf Basis der BK50, Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die Periode 1971 -2000 und des Digitalen Landschaftsmodells 1: 25.000 (DLM25). Die Kulisse dient als Überblick und stellt alle Flächen mit einem Standortpotenzial dar unabhängig davon, ob sich auf den ausgewiesenen Standorten aktuell ein grundwasserabhängiges Biotop etabliert hat oder nicht. Grundwasserabhängige Landökosysteme sind durch die Absenkung des Grundwassers und Veränderungen des Klimas gefährdet. Zur Bewertung der Vulnerabilität gegenüber diesen Gefahren wurden mit Hilfe von bodenwasserhaushaltlichen Parametern eine Methode entwickelt. Das Ergebnis der Methode ist die Bewertung der Güte des Standortpotentials gwaLÖS, die in diesem Thema unter aktuellen Bedingungen (Klima und Grundwasserständen) dargestellt wird. BUG, J., PLINKE, A-K., AFFELT, L. & HARDERS, D. (2021): Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme (gwaLÖS) - Erläuterung zur Kulissenerstellung und Bewertung der Vulnerabilität. In: GeoBerichte 43, Hannover.

  • Basierend auf den Daten der Bohrdatenbank Niedersachsen (http://www.lbeg.niedersachsen.de/karten_daten_publikationen/bohrdatenbank/bohrdatenbank-niedersachsen-647.html) wurde am Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) ein hydrogeologisches 3D-Modell nahe der Stadt Rotenburg an der Wümme erstellt. Insgesamt bildet das Modell in 13 geologischen Einheiten den Untergrund bis ins Tertiär ab. Die Schichtfolge umfasst die Ablagerungen der Elster-, Saale- und Weichsel-Kaltzeit bis zu den jüngsten Ablagerungen des Holozäns.

  • Die Kulisse „Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme“ weist für ganz Niedersachsen Flächen mit dem abiotischen Potenzial zur Etablierung von grundwasserabhängigen Landökosystemen im mittleren Maßstab (1:50.000) aus. Grundwasserabhängige Landökosysteme sind ein wichtiger Lebens- und Rückzugsort für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Deshalb stehen Grundwasserabhängige Landökosysteme unter besonderen Schutz und müssen in Wasserrechts- und Planungsverfahren Berücksichtigung finden. Die Kulisse bewertet die abiotischen Standortfaktoren Boden, Grundwasser, Klima und Landnutzung, auf Basis der Bodenkundlichen Karte im Maßstab 1:50.000 (BK50), Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die Periode 1971 -2000 und des Digitalen Landschaftsmodells 1: 25.000 (DLM25). Die Kulisse dient als Überblick und stellt alle Flächen mit einem Standortpotenzial dar unabhängig davon, ob sich auf den ausgewiesenen Standorten aktuell ein grundwasserabhängiges Biotop etabliert hat oder nicht. Hochmoorstandorte werden gesondert ausgewiesen, da sie im Idealfall einen eigenen Moorwasserkörper haben. Durch menschlichen Eingriff ist aber auch Hochmoorstandorten heutzutage ein Grundwasseranschluss nicht auszuschließen. Zudem liefert die Kulisse Informationen zum Schutzstatus der Flächen, die innerhalb eines Schutzgebietes gelten als „für den Naturschutz wertvolle Standorte“. BUG, J., PLINKE, A-K., AFFELT, L. & HARDERS, D. (2021): Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme (gwaLÖS) - Erläuterung zur Kulissenerstellung und Bewertung der Vulnerabilität. In: GeoBerichte 43, Hannover.

  • Die kohlenstoffreichen Böden in Niedersachsen 1 : 5 000 nach Bodenschätzung, „BS Standortinformation Moor und Torf“, ist das Ergebnis einer Methodenanwendung zur standardisierten Auswertung der Bodenschätzung (1:5.000), mit der Moore und weitere Böden mit Torfen aus den Daten selektiert und hinsichtlich ihrer Standortinformation ausgewertet und in Kategorien dargestellt werden. Es ergibt sich eine hochauflösende Darstellung der Verbreitung von Standortklassen wie Moorgleyen und Mooren sowie Böden mit mineralisch überdeckten Torfen. Sofern kulturtechnische Maßnahmen durch die Bodenschätzung erfasst wurden, werden auch kultivierte Moore (Sanddeckkultur, Sandmischkulturen, Baggerkuhlungen) abgebildet. Weiterführende Informationen zur Ableitung der Standortklasse finden sich im GeoBericht 33. Die Ausschärfung der Auswertung hinsichtlich kultivierter Moore, insbesondere Moor-Treposole ist in Anlehnung an GeoBericht 47 erfolgt. Die Bodenschätzung geht auf das „Gesetz zur Schätzung des landwirtschaftlichen Kulturbodens (BodSchätzG)“ vom 16.10.1934 zurück und wird bis heute in nahezu unveränderter Form (novellierte Fassung vom 01.01.2008) durchgeführt. Nach Abschluss der Erstinventur in den 50er Jahren wird die Bodenschätzung seither fortlaufend durch Nachschätzungen aktualisiert. Ein großer Teil der heute vorliegenden Bodenschätzungsinformationen ist daher nicht aktuell. Dies ist insbesondere für Moorböden, die bei Entwässerung einen Torfverlust durch Mineralisierung aufweisen oder bei agrarkulturellen Eingriffen wie den Tiefumbruch von Bedeutung. Das hier dargestellte Auswertungsergebnis bezieht sich auf den Datenbestand der Bodenschätzung von 2018. Sobald dem LBEG ein neuer Datenbestand zugeführt und in das NIBIS® integriert wird, kann die automatisierte Auswertung auf Grundlage des neuen Datensatzes erneut durchgeführt und die Darstellung aktualisiert werden.

  • Basierend auf den Daten der Bohrdatenbank Niedersachsen (http://www.lbeg.niedersachsen.de/karten_daten_publikationen/bohrdatenbank/bohrdatenbank-niedersachsen-647.html) wurde am Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und unter Verwendung aller weiteren verfügbaren Eingangsdaten wie geophysikalische Daten und bestehende 3D-Modelle, z.B. von Wasserversorgern, das hydrogeologisches 3D-Modell Ristedt erstellt. Insgesamt bildet das Modell in 24 geologischen Einheiten den Untergrund bis zum Miozän ab. Die Schichtfolge umfasst altpleistozäne Einheiten, die Ablagerungen der Elster-, Saale- und Weichsel-Kaltzeit bis zu den jüngsten Ablagerungen des Holozäns sowie Ablagerungen der Eem- und Holstein-Warmzeit (Tab. 1).

  • Basierend auf den Daten der Bohrdatenbank Niedersachsen (http://www.lbeg.niedersachsen.de/karten_daten_publikationen/bohrdatenbank/bohrdatenbank-niedersachsen-647.html) wurde am Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) ein hydrogeologisches 3D-Modell nahe der Stadt Rotenburg an der Wümme erstellt. Insgesamt bildet das Modell in 13 geologischen Einheiten den Untergrund bis ins Tertiär ab. Die Schichtfolge umfasst die Ablagerungen der Elster-, Saale- und Weichsel-Kaltzeit bis zu den jüngsten Ablagerungen des Holozäns.