Im Harz wurden über Jahrhunderte Erze abgebaut und verarbeitet. Dabei gelangten über Luft und Wasser Schadstoffe wie Blei, Cadmium, Zink und Arsen in die Böden des Harzes. Die Schadstoffe sind zudem über die Flüsse, die im Harz entspringen, in deren Gewässerbetten und in die Böden der historischen Flussauen gelangt.
Räumlich betroffen sind vor allem der Harz selbst (Landkreise Goslar und Osterode am Harz), die Innerste-Aue (Landkreise Hildesheim und Wolfenbüttel, Städte Hildesheim und Salzgitter), die Oker-Aue (Landkreise Wolfenbüttel und Gifhorn, Stadt Braunschweig) und die Allerniederung (Landkreise Celle, Gifhorn und Soltau-Fallingbostel, Stadt Celle).
Die Nutzung der betroffenen Flächen erfordert eine besondere Aufmerksamkeit, damit die Schadstoffe nicht zu Risiken für die menschliche Gesundheit führen oder eine Beeinträchtigung weiterer Böden bewirken.
Diese Karten bieten eine räumliche Übersicht über die Erkenntnisse, die die zuständigen Bodenschutzbehörden bereits zu den Bodenbelastungen erarbeitet haben. Darin enthalten sind auch verbindliche Regelungen über Bodenplanungsgebiete in den Landkreisen Goslar und Hildesheim sowie in den Städten Hildesheim, Braunschweig und Salzgitter.
Auf den Internetseiten dieser Behörden zu ihrem jeweiligen Bodenplanungsgebiet finden Sie Einzelheiten über die geltenden Vorschriften und über die Gliederung des Gebietes in Teilflächen mit unterschiedlich hoher Belastung.
Ausgewiesene Bodenplanungsgebiete finden Sie im Landkeis Goslar,
Landkreis Hildesheim, Stadt Hildesheim, Stadt Braunschweig und Stadt Salzgitter.
Allgemeine Hinweise den Themengebieten Aufenhalt/Freizeit, landwirtschaftliche und gärtnerische Nutzung sowie Bodenmaterial finden Sie hier:
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